Skandal-Bio-Schlachthof endgültig geschlossen!

Skandal-Bio-Schlachthof endgültig geschlossen!

Anfang des Jahres 2021 veröffentlichten wir Bildmaterial aus dem Bio-Schlachthof der Firma Färber in Neuruppin bei Berlin. Diese zeigten mehrfache heftige Tierschutzverstöße beim Umgang mit den Tieren. Insbesondere auch beim Betäubungs- und Schlachtprozess selbst sowie dem anschließenden „Entbluten“. Die Tiere wurden immer wieder getreten und zum Teil mit Haken geschlagen. Außerdem wurden sie nicht ausreichend betäubt bzw. bei vollem Bewusstsein getötet. Seit unserer Veröffentlichung wurde die Schlachtung vor Ort eingestellt. Jetzt wird der Standort in Neuruppin komplett aufgegeben.

Mehr zur der damaligen Veröffentlichung findest Du hier!

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 

Während unserer Recherche stellte sich heraus, dass der Schlachthof unter anderem Bio-Schweine schlachtete und kleine regionale Metzgereien belieferte. Auch die Bio-Company, eine Bioladen-Kette mit 60 Filialen in Berlin, Brandenburg, Dresden und Hamburg, bezog Fleisch aus dem Skandal-Schlachthof. Das Unternehmen hat die Zusammenarbeit mit dem Schlachthof im Dezember beendet. Dies führte sicherlich mit dazu, dass in diesem Schlachthof seitdem keine Tiere mehr geschlachtet wurden. Zudem hat das einst vergebene Siegel “QS” den Schlachthof im QS-System gesperrt, auch nimmt der Schlachthof nicht mehr an der „Initiative Tierwohl“ teil.

Nun hat die Firma Färber bestätigt, dass der Schlachthof endgültig geschlossen und der Standort Neuruppin aufgegeben worden ist. Wir begrüßen diesen Schritt und freuen uns sehr, dass dort nun keine Tiere mehr gequält und getötet werden. 

 

Konsequenzen gefordert

Basierend auf einer Strafanzeige, die wir bereits im November gestellt haben, ermittelt die zuständige Staatsanwaltschaft Neuruppin gegen den Schlachthof wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz. Auch der Schlachthof selbst hat Strafanzeige gegen einzelne Mitarbeitende gestellt. Wie das zuständige Veterinäramt jetzt mitgeteilt hat, wurde auch durch das Amt Strafanzeige erstattet. Zudem wurden mehrere Ordnungsverfügungen zum Entzug von Sachkundebescheinigungen sowie zur Gewährleistung des tierschutzgerechten Umgangs mit den „Schlachttieren“ erlassen. Im Schlachthof wurden zuletzt ca. 600-700 Schweine pro Woche geschlachtet.

 

Und das kannst Du tun

Dies ist das 15. Mal in den letzten 5 Jahren, dass Undercover-Bildmaterial Tierquälerei aus deutschen Schlachthöfen aufzeigt. Wie viele von diesen angeblichen „bedauerlichen Einzelfällen“ müssen Tierrechtler*innen noch aufzeigen, bis die Politik erkennt, dass dringend Handlungsbedarf besteht und Schlachthöfe endlich geschlossen werden? Kein Tier geht freiwillig in einen Schlachthof und kein Tier will sterben! Mit einer veganen Ernährung stellst Du sicher, dass für Dich kein Tier leiden muss.

 

Hier findest Du leckere Rezepte für den veganen Einstieg!

 

 

Damit wir weiterhin Tierquälerei wie diese aufdecken und anzeigen können, brauchen wir Deine Unterstützung! Hilf uns und den Tieren jetzt mit Deiner Spende. 

 

FundraisingBox Logo