
Schweine pro Jahr
werden für die Fleischproduktion getötet.
Undercover-Recherche deckt auf,
wie brutal die Agrarindustrie ist
Im Rahmen unserer Undercover- Recherche in einer Schweinezuchtanlage in Zeven bei Bremen deckten wir im Juni 2017 auf, wie brutal die Agrarindustrie mit Schweinen für die Fleischproduktion umgeht. Über sechs Monate lang schlichen sich unsere Aktivisten immer wieder nachts in die Anlage, in der ca. 2.500 Zuchtsauen gehalten werden. Sie installierten versteckte Kameras und konnten so den grausamen und tierquälerischen Arbeitsablauf dokumentieren. Auf den Aufnahmen ist zu sehen, dass ganz offensichtlich kranke Ferkel nicht tierärztlich versorgt worden sind, sondern einfach so lange auf den Boden geschlagen wurden, bis sie vermeintlich tot waren. Diese gesetzeswidrige Praktik führte offenbar dazu, dass ein Tier überlebte und anschließend wohl qualvoll im Mülleimer verendete. Unvorstellbare Qualen und Leiden mussten die Tiere in ihrem erst so kurzen Leben erfahren.
Durch unsere langjährige Erfahrung und durch unsere Dokumentationen wissen wir, dass es sich hierbei nicht, wie so oft gesagt, um einen Einzelfall handelte. Es war und bleibt ein Fehler im System, mit schwerwiegenden Folgen für Millionen von Tieren, die tagtäglich ihr Leben in der Massentierhaltung fristen müssen.
UPDATE ZUR KAMPAGNE:
Tierquäler müssen verurteilt werden, wir bleiben dran!
Wir haben am 02. Juni 2017 gemeinsam mit vielen Unterstützern Strafanzeige gegen die Verantwortlichen des Betriebes erstattet. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hatte daraufhin die Ermittlungen gegen die Verantwortlichen aufgenommen (Aktenzeichen NZS 1102 Js 36509/17). Nun erhielten wir leider die schockierende Nachricht, dass die Ermittlungen seitens der Staatsanwaltschaft einstellt worden sind. Das ist ein Skandal, den wir nicht hinnehmen! Daher haben wir nun Beschwerde gegen die Einstellung des Verfahrens eingelegt! Weitere Infos folgen und veröffentlichen wir hier und in unserem Newsletter, tragen Sie sich jetzt hier ein.
Stand August 2018

GEBOREN UM ZU STERBEN
Das Leiden der Schweine für die Fleischproduktion

Wegen der viel zu hohen Ferkelwürfe, kamen viele Ferkel bereits tot zur Welt und wurden achtlos von den Mitarbeitern eingesammelt und in den Müll geworfen.

Viele der Ferkel litten an unbehandelten offenen Wunden und schmerzhaften Entzündungen. Offensichtlich wurden diese Tiere nicht behandelt und mussten leiden.

In den teils viel zu breiten Spalten im Boden hingen tote und teils noch lebendige Ferkel fest, die sich selbst nicht mehr befreien konnten und ihnen offenbar auch nicht geholfen wurde.

Diese Ferkel wurden geboren, um zu sterben. Ihr kurzes, tristes und vor allem qualvolles Leben diente einzig und allein der Fleischproduktion. Ein brutales System auf Kosten der Tiere.

Auf kotverschmierten Spaltenböden fristen ca. 2500 Zuchtsauen und tausende Ferkel ihr Dasein. Für die Schweine muss dieses langweilige und schmerzvolle Leben die Hölle sein.

Auch in dieser Anlage sind die Kastenstände viel zu eng. Diese müssten eigentlich mindestens so breit sein, wie das Tier hoch ist. So können sich die Sauen nicht einmal umdrehen.
ÜBER UNS
Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. setzt sich für alle Tiere in Not ein. Wir kämpfen gegen das schreckliche Tierleid in der industriellen Massentierhaltung und auf Pelzfarmen. Mit außergewöhnlichen Aktionen machen wir auf diese Themen aufmerksam und setzen so Entscheidungsträger und Firmen unter Druck.
SPENDEN
Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. ist eine eingetragene, gemeinnützige Tierrechtsorganisation, die keine Unterstützung vom Staat erhält, sondern sich ausschließlich von Spenden finanziert. Bitte unterstützen Sie unsere aktuelle Kampagne, damit die Tierquälerei ein Ende hat.
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IMPRESSUM
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