Erfolg: Horrorkaninchenmast geschlossen

Junge Kaninchen in kleinen, kahlen Gitterkäfigen eng zusammengepfercht. Sie können nicht hoppeln, nicht aufrecht stehen. Unter den Käfigen häuft sich der Kot. Kranke Tiere vegetieren hilflos vor sich hin, ein Kaninchen, das sich befreien konnte irrt durch die Kotberge, auf der vergeblichen Suche nach Futter und Wasser.
Diese von uns heimlich aufgenommenen Bilder, die an Ostern 2013 in verschiedenen Medien veröffentlicht wurden, sorgten bundesweit für Entsetzen. Und wir erstatteten Strafanzeige gegen den Mäster in Arzberg bei der zuständigen Staatsanwaltschaft in Leipzig.
Mit Erfolg, denn die Horrormast ist geschlossen, wie eine Kontrolle vor Ort im Nachhinein zeigte. In den Hallen, in denen noch vor wenigen Wochen die Kaninchen litten, lagern jetzt Autoteile.
Anscheinend sind die zuständigen Behörden nach unserer Strafanzeige und dem öffentlichen Druck umgehend aktiv geworden. Der Mäster hat den Betrieb aufgegeben. Damit hat eine der größten industriellen Kaninchmästereien Deutschlands geschlossen. Tausenden Kaninchen bleibt so ein elendes Leben erspart.