Der Start in ihre Leben war schwer: Die beiden Marderhunde Sherlock und Dr. Watson kamen auf einer polnischen Pelztierfarm zur Welt, wo sie nie etwas anderes erleben durften als harten Gitterkäfig. Dort konnten sie ihre arttypischen Bedürfnisse unmöglich ausleben. 

Marderhund ist typisch für Produkte mit echtem Pelz. Ihr Fell wird zum Beispiel für Pelzbommel, Jackenkrägen oder Schlüsselanhänger genutzt. Und auch Sherlock und Dr. Watson hätten für solch unnötige Produkte getötet werden sollen. Doch sie hatten unfassbares Glück, das ihnen ihre Leben rettete. 

Im Rahmen unserer Mission Pelz konnten wir die Marderhunde in einer Nacht im vergangenen Jahr aus der Farm befreien und an einen sicheren Ort bringen. Jetzt – nach einigen Monaten in ihrem neuen Leben – hatten sie prominenten Besuch von der Schauspielerin Marita Marschall. Sie findet deutliche Worte angesichts des Schicksals so vieler Marderhunde, Füchse, Nerze und anderer vermeintlicher “Pelztiere”.

 

 

 
Die Marderhunde im neuen Zuhause

Die beiden Marderhunde haben zunächst vorsichtig ihr neues Zuhause erkundet. Inzwischen merkt man ihnen diese Zurückhaltung nicht mehr an: Besonders Kameras scheinen Watson wahnsinnig zu faszinieren und auch Sherlock ließ sich am Drehtag manchen Spaß nicht nehmen.

Geretteten Tieren helfen

Dr. Watson und Sherlock leben jetzt zu ihrem eigenen Schutz in einer anonymen Pflegestelle. Doch nicht nur sie, auch einige andere Tiere hatten großes Glück: Sie konnten den Fängen der Pelztierzucht und Massentierhaltung entkommen! Jetzt leben sie auf befreundeten Lebenshöfen. Unterstütze sie mit einer symbolischen Tierpatenschaft mit Herz, die zudem unserer Tierrechtsarbeit zugute kommt. Lerne unsere Schützlinge jetzt kennen!